18. Juli 2023

Aktuelle Lage im Kosova mit Bezugnahme auf unsere Standorte

In den letzten Wochen sind in den Medien vereinzelt Bedenken bezüglich der Sicherheitslage im Kosova laut geworden. Der Streit um die serbische Anerkennung der Unabhängigkeit Kosovas hat auch für KiKxxl durch die kosovarischen Standorte in Prishtina, Peja und Gjilan Relevanz.

Aus diesem Grund begab sich Thomas Mews, einer unserer Bereichsleiter, persönlich nach Mitrovica, um sich einen umfassenden Eindruck von der Situation vor Ort zu verschaffen. Er sagt: “In Mitrovica und auch im serbischen, nördlichen Teil der Stadt war das Sicherheitsempfinden jederzeit genauso gut wie in Prishtina oder auch Zuhause. Polizist*innen vor Ort berichteten uns von ihrem zum Glück eher langweiligem Arbeitsalltag im Norden der Stadt.”

Kosova ist ein demokratisches Land, das seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 2008 freie und reguläre Wahlen durchführt. Die demokratischen Institutionen sind etabliert und funktionieren effizient, sodass eine verantwortungsvolle Staatsführung und die Einhaltung der Gesetze gewährleistet sind.
Die politische Lage im Kosova ist ruhig und stabil. Die Stärkung der demokratischen Institutionen und der Wille, ein stabiles und sicheres Umfeld für die Entwicklung zu schaffen, sind die wichtigsten Faktoren, die zur politischen Stabilität des Landes beigetragen haben. Die starke Unterstützung durch internationale Partner und ausländische Investoren zeigt, dass Kosova zuversichtlich in die Zukunft blickt.

Was die Besorgnis über den Norden des Kosova betrifft, so ist es wichtig anzumerken, dass diese Region von Belgrad instrumentalisiert wurde, um ein negatives Narrativ zu schaffen und Zweifel an der Stabilität des Landes zu wecken. Dies ist keineswegs der Fall, und die Sicherheitslage im Kosova wird von der NATO mit Hilfe der KFOR-Truppen gewährleistet, die eine starke Präsenz zur Sicherung von Frieden und Stabilität aufrechterhalten. Eine Eskalation der Lage ist nicht zu erwarten, weder von Seiten Kosovas noch Serbiens.

Eine Eskalation würde sowohl für Kosova als auch Serbien die Perspektiven einschränken und ein sofortiges Eingreifen seitens der NATO und der EU zur Folge haben. Es ist im Interesse beider Länder, auf eine konstruktive und friedliche Lösung hinzuarbeiten, um die langfristige Stabilität und Entwicklung in der Region zu gewährleisten. Wir sind somit zuversichtlich, dass Kosova weiterhin ein sicherer uns stabiler Standort für KiKxxl bleibt und auch die positive Entwicklung unserer Geschäftstätigkeiten im Kosova weiterhin sichergestellt wird.

Der Fluss Iber, der die beiden Stadtteile und damit auch die Ethnien voneinander trennt.

Bereichsleiter Thomas Mews (rechts) und Senior Projektleiter Qendrim Bruqi (links) auf der Brücke über den Fluss Iber die Stadtteile miteinander verbindet.



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